Die Beteiligungsgesellschaft Varesina del Golf wurde 1927 als Gesellschaft mit beschränkter Haftung unter dem Namen Societá Immobiliare Golf gegründet. Das Kapital betrug 50.000 Lire (50 Anteile zu 1000 Lire). Anteilseigner waren Mailänder Geschäftsleute, unter ihnen Piero und Alberto Pirelli, Unternehmerfamilien aus Varese, wie z.Bsp. Mazzuchelli, Trolli, Cattaneo, die wichtigste lokale Bank Credito Varesino und die Eisenbahngesellschaft Ferrovie Nord Milano. Zweck der Gesellschaft war, in Luvinate das Golfspielen zu ermöglichen. Dazu wurde 1931 der Gebäudekomplex "Monasterio San Antonino" mit seinem umliegenden Grund über dem Vareser See vom Pius Institut aufgekauft. Mit der Planung und Durchführung des Platzes wurden die britischen Architekten Gannon und Blanford beauftragt. Baubeginn war 1931, 1933 waren die 9 Löcher fertiggestellt, die heute noch als Loch 1,2,10,11,12,13 (damals Par 4), 16 (damals Par 5), 17 und 18. Der Architekt Ulrich wurde mit der Adaptierung der bestehenden Räumlichkeiten beauftragt. Die Kapelle wurde zum Clubhaus, das Kloster zur Umkleide und das Sekretariat wurde im ehemaligen Turm der Äbtissin untergebracht. Die Einweihung der gesamten Anlage erfolgte 1934.

Nach dem 2. Weltkrieg erwarb die Societá Immobiliare Golf dank der Initiative des damaligen Sekretärs Ettore Muzi 1955 Land für weitere 9 Löcher. Der schweizer Architekt und Golfplatzdesigner Peter Harradine wurde mit der Planung beauftragt. 1957 fertiggestellt, wurde diese Anordnung der 18 Löcher bis heute beibehalten.

Das Clubhaus wurde in den Folgejahren um einen Anbau für das Restaurant mit Blick auf das Green des 18. Lochs nach einem Entwurf des Architekten Ravasi erweitert. Der obere Bereich des Gebäudes wurde nach Entwürfen der Architekten Crespi und Spampinato ausgebaut und beherbergt Räumlichkeiten für das soziale Clubleben.

Das Kapital der Varesina del Golf SpA betrug am 31.12.2012 376.070 Euro, unterteilt in 188.045 Anteile zu 2 Euro.

Die Statuten können auf hier eingesehen werden.